

Das Künstler:innen-Kollektiv Dorothea Klug, Nikolaus Faßlrinner und Max Erbacher.
Projekttitel: „Die Geister die wir rufen“
Die Geister die wir rufen, Künstlerkollektiv Erbacher/Fasslrinner/Klug. Bei dieser künstlerisch-ethnografisch-partizipativen Untersuchung der Landschaften spielt das von der Allgäuer Mystik in den Bann gezogene Künstlerkollektiv mit Masken. Die Maske als Brücke zwischen Privatheit und Öffentlichkeit stellt für die drei Künstler, die keramische Bildhauerin Klug, den Maler und Grafiker Nikolaus Faßlrinner und den Medienkünstler Erbacher Schutz und Motivation für Handlungen dar, die im Alltag und in der Öffentlichkeit so nicht vorstellbar wären. Das Kollektiv wird 50 Bastelanleitungen an Allgäuer Bürgerinnen und Bürger versenden und diese bitten, damit Fotos in der Landschaft zu schießen. Ein Versteckspiel beginnt. Geotope werden neu interpretiert. Das Zusammenspiel von maskiertem Mensch und Landschaft gibt Auskunft über das tiefere Verständnis. Welche Mythologien werden hier wach gerufen? Was erlaubt das Tragen der Maske? Während der Kunstnacht werden die Fotografien ausgestellt und in einen interaktiven Kontext gesetzt.
Indem sich das Kollektiv den Mythen und Naturerscheinungen des Allgäus widmet, lässt es auf authentische und partizipatorische Weise auch orale Traditionen wieder auferstehen, die alle vom Zusammenleben mit einer lebendigen und beseelten Natur zeugen.
Eindrücke ihrer Exkursion zum Maskenmuseum in Diedorf |
30. Mai 2022
Fotos: ©Kees van Surksum









Weitere Infos zu den Künstler:innen:
https://doroklug.bigcartel.com/